Wandgestaltung (1984)
Dieses Kunstwerk im 1. Stock, rechtes Treppenhaus, der ehemaligen Kreisrealschule (heute Jean-Francois-Boch-Schule, BBZ Merzig) wurde 1984 von Nikolaus Josef Schmitt-Nennig (1918-1995) geschaffen. Das 3,40m mal 3,95m große Wandgemälde stellt den Landkreis Merzig-Wadern dar. Neben den Wappen der Gemeinden im Kreis werden wichtige Sehenswürdigkeiten und Charakteristika der Kreisgemeinden abstrakt dargestellt. Prägend sind die beiden Flüsse Saar und Mosel.
Im Herbst 2024 unter dem Titel "Schau dir meine Bilder an und Du weißt, wer ich bin" von Paul Endres, Wolfgang Massing, Stanislaus Klemm und Patrik Feltes eine Widmung an Nikolaus Schmitt-Nennig und seine Kunst, die im Landkreis Merzig allgegenwärtig ist.
Reste des Reichsarbeitsdienstlagers in Brotdorf-Jugendwäldchen
Das Reichsarbeitsdienstlager "Eugen von Boch" in Brotdorf-Jungenwäldchen entstand nach der Rückgliederung des Saarlands in das Deutsche Reich. Eine besondere Bedeutung hatte es während des Westwallsbaus 1938/1939. Nach dem Westfeldzug wurde es als Lager für Kriegsgefangene Franzosen aber auch für Ostarbeiter genutzt. Nach dem Kriegs wurde es nahezu vollständig abgebaut. In naher Zukunft wird gemeinsam mit dem Verein "Brotdorf - Meine Heimat e.V." eine Infotafel entstehen.
Die alte Klingel (2025)
Diese Klingel befindet sich an einem bekannten Gebäude in der Poststraße und dokumentiert gut die Nutzungsgeschichte des Gebäudes.
General-Hartmann-Brücke (1939/1940)
Der Innenraum der ehemaligen Merziger Synagoge in der heutigen Synagogenstraße mit dem Entwurf der Fenster- und Deckenbemalung (Kreide auf Fotopapier, um 1921)
In der Reichspogromnacht am 09. November 1938 wurde die Merziger Synagoge in Brand gesteckt und die Ruine später abgerissen. Das danebenliegende Kantorhaus wurde bei einem Bombenangriff 1944 zerstört.